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Noch ist die Bundestagswahl nicht entschieden", sagte Konstantin von Notz im "grünen Bahnhof". Der netzpolitische Sprecher der Grünen verweist dabei auf die 40 Prozent der Wähler, die noch unentschlossen sind. Es gebe deshalb keinen Grund zur Verzagtheit: "Plus minus vier Prozent gegenüber den aktuellen Umfragen sind für alle Parteien noch drin."
Dennoch laufe vieles auf eine neue Große Koalition hinaus, mit der Fad als Oppositionsführung. "Dann Gnade uns Gott, wegen der Proporzregelung", sagt von Notz. Denn die Redezeit der Parlamentarier richtet sich nach deren Stimmenanteil. "Das sind aktuell 83 Prozent der zur Verfügung stehenden Zeit", sagt er, "die Regierung führt also weitgehend Selbstgespräche." Aber auch schwarz-grün oder Jamaica seien noch denkbare Optionen. Mit voraussichtlich sechs statt vier Fraktionen werde die absolute Zahl der Abgeordneten im Bundestag sinken. weiter lesen
Verkaufsoffener Sonntag am 23.04.2017 in Bargteheide
Schnack auf dem Wochenmarkt am 17.03.2017
Die Grünen halten in Bargteheide weiter an ihrem Ziel fest, die Stadt mit einem Stadtentwicklungskonzept attraktiv und lebenswert für die Zukunft zu machen und setzen dabei auf eine facettenreiche Bürgerbeteiligung.
Auf einer gut besuchten Veranstaltung der Grünschnack-Veranstaltungsreihe am Mittwochabend, den 8. März, im Bargteheider Bahnhof referierte die Hamburger Stadtplanerin und Stadtsoziologin Margit Bonacker von der Beratungsfirma Konsalt darüber, dass es angesichts der heutigen gesellschaftlichen Veränderungen für große und kleine Städte gängiger Standard sei, sich mit Stadtentwicklungskonzepten fit für die Zukunft machen. Bund und Landesregierungen fördern diese Entwicklung durch Finanzmittel für Prozesse und daraus folgende Baumaßnahmen. weiter lesen
Margit Bonacker
Eine Mahnwache zum Gedenken an die Opfer der Atom-Katastrophe von Fukushima findet am Sonnabend, 11. März, 10 Uhr, vor dem Bargteheider Rathaus statt. Dazu laden die Bargteheider Grünen ein. Sechs Jahre nach der Kernschmelze im japanischen AKW Fukushima Daiichi wird das immense Ausmaß der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen sichtbar. Allein in Fukushima entwurzelte der Atomunfall zeitweise bis zu 160.000 Menschen, vor allem Frauen und Kinder. Nach wie vor fließt radioaktiv verseuchtes Wasser von der Atomruine in Fukushima in den Pazifik und hat längst die nordamerikanische Küste erreicht.
Auch hierzulande, Luftlinie 60 Kilometer westlich von Bargteheide, wird im AKW Brokdorf immer noch Atomstrom erzeugt. „Strom, den wir nicht brauchen. Strom, der die Netze verstopft und dazu führt, dass erneuerbar erzeugter Strom nicht durchgeleitet werden kann“, sagt Ruth Kastner, Landesvorsitzende der Grünen. Vom anfallenden Atommüll ganz zu schweigen, von dem niemand weiß, wie er entsorgt werden solle.
Brokdorf abschalten – sofort, diese Forderung gelte mehr denn je, so Kastner. Vor allem, nachdem es Ende Februar 2017 den größten Meldefall im AKW Brokdorf gegeben hat. Beim planmäßigen Wechseln der Brennelemente waren im Reaktorwasser außergewöhnlich viele Schwebstoffe festgestellt worden, die sich als abgelöste Teile einer viel zu dicken Oxidschicht auf den Brennstäben herausstellten. „Bevor die Ursache nicht geklärt ist, wird Brokdorf nicht wieder angefahren.“
Ruth Kastner Bündnis 90 / Die Grünen OV Bargteheide
Ich habe keinen Sack Geld dabei, bin aber neugierig
Das Bargteheider Seniorenzentrum in der Lübecker Straße ist ein lebendiger Ort. Davon konnte sich die Grüne Spitzenkandidatin zur Landtagswahl, Monika Heinold, bei ihrem Besuch ein Bild machen. Die Speisestube war mit rund 70 Interessierten rappelvoll.
„Ich habe keinen Sack Geld dabei, wenn ich Besuche mache“, scherzte Schleswig-Holsteins Finanzministerin. Aber sie sei immer neugierig zu erfahren, wo der Schuh drücke und was sie als Hausaufgaben mit nach Kiel nehmen müsse. Gerade im Bereich Pflege gebe es noch eine Menge zu tun. So habe die Küstenkoalition dafür gesorgt, dass es in Schleswig-Holstein mehr Ausbildungsplätze in den Pflegeberufen gebe und eine Pflegekammer werde gerade eingerichtet. „Aber da ist noch viel zu tun.“ Angefangen beim Mangel an Pflegekräften sowie deren Entlohnung, die viel zu niedrig sei. weiter lesen
Ruth Kastner
„Zukunftsorientierte Stadtplanung“ stand ganz oben auf der Wunschliste der städtischen Projekte der Bargteheiderinnen und Bargteheider, als diese beim Neujahrsempfang der Stadt ihre Wünsche an Politik und Verwaltung für das neue Jahr auflisten durften.
Ob es nun „zukunftsorientierte Stadtplanung“ oder „Stadtentwicklungskonzept“ heißt, ist letztlich nicht entscheidend. Bargteheide benötigt Ziele und Rahmenbedingungen, man kann auch sagen „Leitplanken“ für die künftige Entwicklung. Und da möchten die Menschen mitsprechen, ihre Ideen einbringen und nicht auf später vertröstet werden. So wie es bisher läuft, haben die Menschen den Eindruck, die Interessen von Investoren, „Sachzwängen“ oder „Alternativlosigkeiten“ hättenoft Vorrang vor dem, was die Bargteheider an ihrer Stadt und der nahen Umgebung liebenswert finden. Und diese Planungen geschehen weitgehend ohne Transparenz, ohne Phantasie und oft „über die Köpfe“ hinweg.
Seit unserem letzten Aufruf zu Engagement und Mithilfe haben sich viele Bürger*innen bei uns gemeldet, die unsere Arbeit auf die eine oder andere Art unterstützen wollen. Außerdem durften wir seit November 2016 fünf neue Mitglieder in unserem Ortsverein begrüßen!
Auf unserer letzten Mitgliedersammlung haben wir einen neuen Vorstand gewählt. Die neue 1. Vorsitzende Claudia Mac Arthur erhält von Claudia Klusmann (Kassenwartin) und Dirk Ollroge (Schriftführer) tatkräftige Unterstützung. Weiterhin werden wir und für die Fortsetzung des Bürgerdialogs und ein Stadtentwicklungskonzept werben. Aber auch unsere Kernthemen, wie Umweltschutz, Menschen- und Bürgerrechte wollen wir in den Fokus unserer Arbeit stellen.
Claudia Mac Arthur, neue 1. Vorsitzende des Grünen Ortsverbands Bargteheide
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