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Endlich! Nach jahrelanger Diskussion und Blockade durch Kommunalpolitik und Verwaltung ist Bargteheide im Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ (ehemals „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“) des Landes aufgenommen worden. Die Städtebauförderung als zentrales Element verheißt Aussicht auf abgestimmt Konzepte und Millionen Euro Fördergelder in den kommenden Jahren. Dies verdanken wir einer engagierten Bürgermeisterin und ihrer Verwaltung.
Voraussetzung für die Städtebauförderung ist die Erstellung eines Einzelhandelskonzepts, das festlegt, wie wir den Einzelhandel in Bargteheide unterstützen und steuern. Solche und andere Zukunftskonzepte wurden in der Vergangenheit nicht nur vernachlässigt, sondern im Sinne von Investoren gegen die Interessen der Stadt verhindert. Aktuell wurde eine Erweiterung der „Famila“-Filiale inkl. zweier Fachmärkte sowie einer Tankstelle beschlossen und das langsame Sterben der Innenstadt riskiert.
Außerdem ist ein Mobilitätskonzept (Verkehrskonzept) für Rad, Auto, Fußgänger, Bus und Bahn gefordert, damit wir endlich die vielen Verkehrsprobleme angehen. Staus, Platzmangel, Verkehrsengpässe, unsichere Rad- und Fußwege für Kinder, Senioren und Menschen mit Behinderung sind nur einige Beispiele. Diese Konzepte sollen in ein „Integriertes Stadtentwicklungskonzept“, münden, das über die Innenstadt hinaus die Bereiche Wohnen, Gewerbe, Grün und Landschaft am Stadtrand einbezieht. Bargteheide ist eine lebenswerte Stadt und soll es trotz stetigem Wachstum bleiben.
Der Bahnhof und sein Umfeld, Eingangstor zur Innenstadt, wirken heute wenig einladend. Hier muss mit der S4 endlich eine attraktive Umgestaltung verbunden werden. Und wie gelingt die Abwägung zwischen Verdichtung der Innenstadt zum Wohnen und schattiger Grünzonen, die angesichts des nicht zu verleugnenden Klimawandels immer wichtiger werden?
CDU, WfB, FDP und SPD haben die Themen einer zeitgemäßen Entwicklung unserer Stadt jahrelang ausgesessen, blockiert und mit Flickwerk kaschiert. Es ist erst einen Monat her, dass CDU, WfB und FDP den Antrag zur Erarbeitung eines städtischen Leitbildes abgelehnt haben. Zu teuer, das können wir selber, wurde argumentiert.
Ebenso versuchen sie permanent alles abzublocken, was zu einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung, zu mehr Klima- und Umweltschutz und zu einer nicht nur auf Autoverkehr fixierten Verkehrspolitik führt und übersehen zukünftige Folgen.
Jetzt machen die „grauen Herren“ dieser konservativen Koalition Front gegen die Bürgermeisterin, werfen ihr Fehlverhalten und Stillstand vor. Das Gegenteil ist der Fall. Projekte wie die Ökosiedlung, der Bau einer Feuerwache und neuer Freibadgebäude sowie das Projekt Bornink zur Schaffung von Wohnraum nehmen an Fahrt auf. Hinzu kommen zahlreiche Sanierungs- und Umbaumaßnahmen an Schulen, die in vorigen Amtszeiten verschlafen wurden.
Wir Grünen freuen uns, dass durch die mutige Verwaltungschefin und ihrem Team mit dem Städtebauförderprogramm die Konzept- und Phantasielosigkeit überwunden werden kann.
Claudia MacArthur, Vorstandsvorsitzende Bündnis 90 / Die Grünen
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